Weitere Aspekte zur Saat

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Weitere Merkpunkte zur Saat

Saatmenge

Die angegebene Saatmenge in Gramm pro Are ist einzuhalten, denn sie spielt für die Konkurrenzverhalten zwischen den Mischungspartnern eine entscheidende Rolle. Wenn Sie die Menge erhöhen, gewinnen die konkurrenzstarken Arten einen Vorteil auf Kosten der schwächeren. Wird die Saatmenge hingegen reduziert, wird der Boden nicht genügend rasch bedeckt.
Diese Empfehlung gilt besonders für längerdauernde Mischungen.

Ausnahme

  • Nur in höheren Lagen (ab 1000 m ü.M.) oder bei sehr trockenen Bedingungen ist die Saatmenge um etwa 25% zu erhöhen.
     

Rückverfestigung des Bodens - Saatzeitpunkt

Die kleinen Samen der Wiesenpflanzen liegen nach der Saat fast an der Bodenoberfläche, wo das Risiko des Austrocknens nach der Keimung am höchsten ist.
Neben einer guten Rückverfestigung des Bodens und dem nötigen Kontakt der Samen mit den Bodenteilchen ist es wichtig, dass die Restfeuchtigkeit des Bodens bestmöglich genutzt werden kann. Deshalb sollten Sie zwischen dem letzten Bodenbearbeitungsgang und dem Saatzeitpunkt möglichst wenig Zeit verstreichen lassen.
 

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Walzen nach Reihen- und Breitsaat

Nach der Saat wenn immer möglich walzen!
Das Gewicht der Walze fördert den Bodenschluss und ermöglicht oder verbessert so den kapillaren Wasseraufstieg in die oberste Bodenschicht. Walzen reduziert somit das Risiko des Austrocknens der Keimlinge. Weggepresste Erdschollen und Steine verschmutzen und beeinträchtigen später die Futterernte weniger.
Wenn der Boden sehr trocken ist, müssen Sie die Walze zusätzlich beschweren (mindestens 400 kg Gesamtgewicht pro Meter Arbeitsbreite).

Tipp zum Walzen

  • Gut anwalzen nach der Saat ist besser und wichtiger als eine feine Bearbeitung des Saatbetts!
     

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