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Mischungstypen im Kunstfutterbau

Je nach Nutzungsdauer und Verwendungszweck ein anderer Mischungstyp

In der Schweiz werden als Kunstwiesen (Ansaatwiesen) fast ausschliesslich Klee-Gras-Mischungen mit ein bis zwei Kleearten und mehreren Gräserarten eingesetzt. Am stärksten verbreitet sind die «Standardmischungen», die von Agroscope nach den aktuellsten Erkenntnissen im Feld entwickelt werden. Sie haben die Praxistests bestanden, die von Agroscope in Zusammenarbeit mit der AGFF und dem Schweizer Samenhandel durchgeführt werden. Sowohl die Standardmischungen wie auch andere Mischungen der Saatgutfirmen (Handelsmischungen, Haus-Mischungen) lassen sich übersichtlich nach Mischungstypen gruppieren.

Die für mehrere Standjahre geeigneten Mischungen lehnen sich an die Zusammensetzung der standörtlich vergleichbaren Naturwiesen und Weiden an und sind nach dem Ablöseprinzip aufgebaut.

Mehr zum Ablöseprinzip ► Kapitel Kunstfutterbau

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Die Mischungstypen für den Kunstfutterbau werden in erster Linie nach Nutzungsdauer und Verwendungszweck des Futters gruppiert. So ergeben sich acht Haupt-Mischungstypen mit zahlreichen Untertypen und Varianten.


Selbstverständlich verlangen die einzelnen Kunstwiesen-Mischungen, wie die Wiesentypen des Naturfutterbaus, auch eine optimale Bewirtschaftungsintensität (intensiv, mittelintensiv, wenig intensiv, extensiv).

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AGFF-Gütezeichen

Das Saatgut, welches zur Anlage fast aller hier beschriebenen Mischungstypen eingesetzt wird, weist eine Besonderheit auf: es hat spezielle Qualitätsprüfungen bestanden und wurde deshalb mit einem Gütezeichen der AGFF ausgezeichnet.

Bei den Standardmischungen und ähnlich zusammengesetzten Klee-Gras-Mischungen der Samenfirmen, für welche das AGFF-Gütezeichen verliehen wird, verpflichten sich die Samenfirmen, die festgelegten Mischungsrezepte einzuhalten, nur empfohlene Sorten zu verwenden und Saatgut einzusetzen, das die hohen VESKOF®-Qualitätsnormen von Swiss-Seed (Schweizer Vereinigung für Samenhandel und Sortenschutz | www.swiss-seed.ch) erfüllt.
Samenmischungen mit AGFF-Gütezeichen werden regelmässig kontrolliert. Dabei werden folgende Kriterien geprüft: Mischungszusammensetzung, Zahl anderer Samen (z. B. Blacken), Keimfähigkeit und Sortenechtheit.
Es lohnt sich, ausschliesslich Samenmischungen mit AGFF-Gütezeichen zu kaufen!

Mehr Erläuterungen zum AGFF-Gütezeichen ► Kapitel Kunstfutterbau

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