Kriterien Mischungswahl

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Wie intensiv oder extensiv soll die Bewirtschaftung sein?

Die meisten Mischungstypen sind für eine «intensive» oder «mittelintensive» Bewirtschaftung konzipiert. Ob sie – in Tallagen – jährlich eher 4x oder gar 6x genutzt werden sollen, hängt von den Eigenschaften der hauptsächlichen Pflanzenarten in der Mischung ab.

Für die Kategorie «wenig intensive» Bewirtschaftung finden sich die dafür geeigneten Mischungstypen auf Basis von Esparsette (z.B. SM 326), Fromental (etwa SM 450, SM Salvia, SM Humida) oder Goldhafer (beispielsweise SM 451, SM Montagna).
Mischungen mit Aufrechter Trespe (etwa SM 455, SM Broma) sind für «extensive» Bewirtschaftung ausgelegt.

Steht bei der anzulegenden Wiese als Zweck die Erhaltung und Förderung der Biodiversität im Vordergrund und befindet sich Ihr Betrieb nördlich des Alpenhauptkammes, greifen Sie je nach Meereshöhe, Wasserhaushalt und Magerkeit des Standorts gezielt zu einer der vier Spezialmischungen mit Wiesenblumen (SM Salvia, SM Humida, SM Montagna, SM Broma).
Für andere Gebiete sind keine artenreichen Mischungen mit Wiesenblumen zugelassen. Sie sind im Normalfall in diesen Regionen wegen der bereits vielfältigen Wiesenvegetation auch nicht nötig. Bei Bedarf können jedoch neue artenreiche Wiesen durch Heugrasübertragung («Heugrassaat») angelegt werden ► AGFF-Merkblatt 13 «Ansaat von blumenreichen Heuwiesen».

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