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Englisch-Raigras-Wiesenrispengras-Mähweide

Die Englisch-Raigras-Wiesenrispengras-Mähweide gehört zur Intensitätskategorie der Intensiv bewirtschafteten Bestände.

Sie ist früh und häufig zu nutzen und intensiv zu düngen. Sie ist relativ artenarm und liefert an gut raigrasfähiger Lage als Mähweide oder Mähwiese bei 4 – 6 Nutzungen einen grossen Ertrag mit sehr guter Futterqualität. Wo die Standortbedingungen und eine optimale Bewirtschaftung zu einer dichten Pflanzendecke geführt haben, erträgt sie im Vergleich zu anderen Wiesentypen hie und da auch Strapazen - z.B. Weidetritt und Befahren bei nicht optimalem Wetter – und ist robust gegen Verunkrautung.
An kaum raigrasfähigen Standorten kann das Wiesenrispengras die Funktion des Hauptgrases einnehmen. Diese Ausprägung des Wiesentyps produziert bei 3 - 5 Nutzungen einen etwas tieferen Ertrag bei ebenfalls sehr guter Futterqualität.

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Typische Arten der Englisch-Raigras-Wiesenrispengras-Mähweide


Standortverhältnisse

  • Raigrasfähiger Standort bis etwa 900 m ü.M., in günstigen Südlage etwas höher.
  • Mildes Klima, Jahresmitteltemperatur über 6.5 ºC.
  • 900 - 1500 mm Niederschlag mit gleichmässiger Verteilung, nicht schattig.
  • Mittelschwerer Boden ohne Verdichtungen, reichliche Nährstoffversorgung.

Bewirtschaftung, Risiken

Englisch-Raigras-Wiesenrispengras-Mähweiden sind und bleiben stabil bei …

  • Regelmässiger Mähweide- oder Dauerweidenutzung, an gut raigrasfähiger Lage ist auch fast ausschliesslich Mähnutzung möglich.
  • 1. Nutzung muss sehr früh erfolgen, ab Mitte April, aber nur bei trittfestem Boden.
  • Beansprucht und erträgt – insbesondere bei Weidenutzung - intensive und regelmässige Düngung (häufige kleine Gaben).

Risiken:

  • Weiden bei Nässe führt zu Trittschäden und Verunkrautung.
  • Rigoroses Abweiden bis zum Boden schädigt die Futtergräser und fördert bodennah wachsende, minderwertige Pflanzen (Trittflur).
  • Zu geringe Stickstoff-Verfügbarkeit (z.B. im Biolandbau), hemmt die Konkurrenzkraft der guten Gräser.
  • Trockenperioden führen zum Überhandnehmen von Weissklee.

Futter

  • Feldertrag: 80 - 120 dt TS/ha.
  • Sehr gute Futterqualität.

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