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Italienisch-Raigras-Wiese

Die Italienisch-Raigras-Wiese gehört zur Intensitätskategorie der Intensiv bewirtschafteten Bestände.

Sie ist häufig, aber nicht übertrieben oft zu schneiden und intensiv zu düngen. Sie ist relativ artenarm und liefert an gut raigrasfähiger Lage als Mähwiese bei maximal 5 Nutzungen einen grossen Ertrag mit sehr guter Futterqualität. In den Sommeraufwüchsen ist das Futter reich an Stängeln.
Dieser Wiesentyp bleibt nur in Lagen mit mildem Klima, sehr früher Schneeschmelze und auf mittelschweren Böden ohne Verdichtungen und ohne Staunässe stabil. Weil rasenbildende Arten wie Wiesenrispengras weitgehend fehlen, ist die Pflanzendecke der Italienisch-Raigras-Wiese häufig offen und wenig tragfähig.

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Mehr Einzelheiten


Typische Arten der Italienisch-Raigras-Wiese


Standortverhältnisse

  • Raigrasfähiger Standort mit mildem Klima bis max. 900 m ü.M.
  • Jahresmitteltemperatur um 8.5 ºC, 1000 - 1500 mm Niederschlag mit gleichmässiger Verteilung, sonnig, ab etwa Ende Februar schneefrei. 
  • Mittelschwerer Boden ohne Verdichtungen und ohne Staunässe, reichliche Nährstoffversorgung.
  • Stark verbreitet, vor allem in der Zentral- und Ostschweiz.

Bewirtschaftung

Italienisch-Raigras-Wiesen sind und bleiben stabil bei …

  • Ausschliesslicher Mähnutzung, für Grünfutter, Silage, Dürrfutter.
  • 1. Nutzung ab Anfang Mai.
  • Jedes 2. Jahr den zweiten oder dritten Aufwuchs versamen lassen durch Heubereitung.
  • Beansprucht und erträgt eine intensive und regelmässige Düngung.

Risiken:

  • Wenn dieser Wiesentyp immer wieder zu häufig gemäht wird, kann sich das Italienisch-Raigras nicht erneuern. Geringwertige Arten wie Gemeines Rispengras, Ausläufer-Straussgras und Kriechender Hahnenfuss nehmen überhand, der Ertrag wird schwach.
  • Die Gefahr der Übernutzung steigt auf den für Italienisches Raigras nicht idealen Standorten erheblich an.

Futter

  • Feldertrag: 100 - 130 dt TS/ha.
  • Sehr gute Futterqualität, zuckerreich, jedoch magnesiumarm.

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