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Alpen-Lieschgras

Phleum alpinum aggr.

… mit den beiden Unterarten:

  • Rätisches Alpen-Lieschgras Phleum rhaeticum
  • Gewöhnliches Alpen-Lieschgras Phleum alpinum

Auffällig
Bildet mit unterirdischen Ausläufern lockere Rasenflecken. Blätter blaugrün, kahl, fühlen sich «fettig» an. Blattgrund leicht bewimpert und oberste Blattscheiden aufgeblasen. Halme mit ovaler bis zylindrischer Scheinähre, deutlich kürzer als diejenige von Timothe. Stiefelknechtförmige Ährchen mit zwei Grannen (≠ Wiesenfuchsschwanz). Spät blühend (Sommer).

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Das Wichtigste in Kürze

Futterbaulicher Wert
Wertvolles und ertragreiches Futtergras im Alpgebiet, sowohl auf der Weide wie als Dürrfutter.

Vorkommen, Zeigerwert
Verbreitet im unteren und höheren Alpgebiet auf frischen und feuchten, nährstoffreichen Böden. Besonders in subalpinen Goldhafer-Wiesen, Milchkraut-Weiden, Kammgras-Weiden höherer Lagen und Viehlägerstellen.
Zeiger für gute Nährstoffversorgung

Bestandeslenkung
Verlangt eine wenig bis mittelintensive Bewirtschaftung, schätzt massvolle Mistdüngung.

Verwendung in Mischungen
In Mischungen für Hochlagen werden einheimische Ökotypen von Phleum rhaeticum und Phleum hirsutum verwendet.

Besonderes
Aus agronomischer Sicht müssen die beiden Unterarten des Alpen-Lieschgras Phleum alpinum aggr. und seltene weitere Arten der Gattung Phleum in eAGFF nicht unterschieden werden.


Merkmale und zusätzliche Informationen

Faktenblätter von Ph.alpinum aggr. und der Unterarten Ph.raeticum und Ph.alpinum.

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