Saatmethode / Deckfrucht

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Breitsaat

Mit einer Sämaschine, deren Särohre ausgehängt sind, mit einer Walze beziehungsweise einem Striegel mit aufgesatteltem Sägerät oder in Einzelfällen immer noch mit der früher verbreiteten «Handmethode» kommt das Saatgut oberflächlich und auf der ganzen Breite gleichmässig verteilt auf den Boden zu liegen und wird meistens in einem direkt folgenden Arbeitsgang (z.B. in Gerätekombination mit einem Striegel) flach eingearbeitet.

PRO-Argumente für die Breitsaat

  • Sie erzielt bei genügender Feuchtigkeit die besten Erfolge.
  • Günstig für die Ansaat von längerdauernden Mischungen, insbesondere von Mischungen für die Weide. Der Boden wird rascher dicht bedeckt und die Pflanzendecke wird schneller trittfest bzw. tragfähig.
  • Sie ist vorteilhaft für Mischungen mit sehr feinsamigen Grasarten wie Wiesenrispengras oder Goldhafer.
  • Sie ist die einzig taugliche Methode zur Ansaat der Mischungen für die wenig intensiv und besonders für die extensiv zu bewirtschaftenden ausdauernden Heuwiesen mit oder ohne Wiesenblumen.
     

CONTRA-Argument

  • Die Keimlinge vertrocknen bei Breitsaat leichter als bei der Reihensaat. Dieses Risiko besteht hauptsächlich bei der Saat im Sommer (Äugstlen).
     

Tipp für die Breitsaat

Wenn Sie das Saatgut nach der Breitsaat flach einstriegeln, verbessern Sie dadurch das Auflaufen der Gräser und die Wasserversorgung der Keimlinge.
 

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Bild muss gewechselt werden, weil hier Einsaat in bestehende Wiese