► andere Gräser ► einzelne Kleearten ► einzelne Kräuter, Unkräuter
... heisst in Deutschland und Österreich: Wiesenlieschgras
Mehr Einzelheiten
Wuchs, Aussehen
- Lockere Horste (in Mähwiesen), graugrün, oder Rasenflecken bildendende Formen in Weiden.
- Halme mit zylindrischer Scheinähre. Stiefelknechtförmige, zweispitzige Ährchen (≠ Wiesenfuchsschwanz), evtl. mit kurzen Grannenspitzen. Spät blühend (Juni).
- Blatt mit welligem Rand, unbehaart, aber rau.
- Schossende Blätter sind gerollt.
- Der Triebgrund ist rund und meist zwiebelartig verdickt.
- Milchig-weisses Blatthäutchen mit 2 „Eckzähnen“, ohne Blattöhrchen.
Ausdauer, Entwicklung
- Ausdauernd. Sollte gelegentlich versamen können.
- Im Ansaatjahr entwickelt sich Timothe relativ rasch.
Standortansprüche, Vorkommen
- Tal- bis Alpgebiet.
- Verbreitet. Erträgt nasskalte und Moorstandorte, Fröste und lange Schneedecke.
- Nicht auf mageren Böden.
Bewirtschaftung, Bestandeslenkung
- Timothe erträgt recht intensive Schnitt- und Weidenutzung.
- Horstbildende Formen werden bei intensiver Schnittnutzung ohne gelegentliche Möglichkeit zur Versamung zurückgedrängt.
- Mittelintensive Düngung.
Futterbaulicher Wert
- Ist oft im Terminvergleich mit andern Gräsern noch „jung“ und deshalb gehaltreich. Verholzt aber früher als es das Entwicklungsstadium vermuten lässt, sowohl im ersten wie in den Folgeaufwüchsen.
- Als halmreiches Heu mittelwertig.
- Gut weidefähig.
- Recht ertragreich, im Sommeraufwuchs eher schwach.
Verwendung in Mischungen
- In Mischungen für 3-jährige bis längere Dauer und für Dauerweide werden empfohlene Sorten verwendet.
- Wichtiges Zuchtziel ist die Verdaulichkeit.
Nach oben